Werner Güra, Simone Kochsiek, Stefan Dohr, Stefan Schmitt

Nach dem Schulabschluß bei den "Regensburger Domspatzen" studierte Werner Güray ein Jahr am "Mozarteum" in Salzburg und schloß bei Kurt Widmer, Basel und bei Magreet Honig, Amsterdam sein Studium mit dem Solistendiplom ab.

Darauf folgte ein Engagement der Semper-Oper in Dresden, wo er mit Mozart und Rossini Opern zu hören ist. Neben dem Opernrepertoire machte er sich im Konzertbereich vor allem mit Bachs Evangelistenpartien einen Namen. Seit kurzem liegt auch eine CD-Einspielung zusammen mit Rene Jacobs vor. Neben seiner Operntätigkeit in Dresden besucht der junge Tenor regelmäßig Sommerfestivals in Frankreich und der Schweiz. Im vergangenen Sommer sang er unter der Leitung von Philippe Herreweghe den 'Elias' von Mendelssohn Bartholdy bei den Salzburger Festspielen.

Simone Kochsiek (Violine) geboren in Frankfurt am Main, studierte bis 1995 an der Musikhochschule Frankfurt bei Karin Boerries und Professor Susanne Stodt, frühere Lehrer waren Heli Kerzinski, Arndt Heyer und Christoph Ullrich (Klavier). Seit 1995 ist Simone Kochsiek Schülerin von Professor Ulf Hoelscher an der Musikhochschule Karlsruhe. 1992 gewann die junge Künstlerin den ersten Preis des Hessischen Landeswettbewerbs "Jugend musiziert" und nahm anschließend am Bundeswettbewerb mit "gutem Erfolg" teil. 1994 errang Simone Kochsiek den zweiten Preis beim Bundeswettbewerb "Junge Ensembles musizieren" mit dem "Rheinsberg-Trio". Es folgten Konzertmitschnitte durch die Rundfunkanstalten Radio Berlin, Radio Brandenburg und WDR, sowie Rundfunkaufnahmen in der Reihe "Forum der Jungen" beim Hessischen Rundfunk. Simone Kochsieks Orchesterlaufbahn beinhaltet so namhafte Ensembles wie das Bundesjugendorchester, das Hochschulorchester der Musikhochschule Frankfurt sowie die Position der Konzertmeisterin bei der Jungen Deutschen Philharmonie. Mit Beginn der Konzertsaison 1998/99 wird die Künstlerin beim Gustav Mahler Jugendorchester als Konzertmeisterin verpflichtet. Daneben gastiert sie weiterhin als Solistin mit den großen Violinkonzerten in deutschen Städten.

Stefan Dohr (Horn) studierte in Essen und Köln, bevor er 1985 als Solohornist im Frankfurter Opernhaus und Museeumsorchester engagiert wurde. In derselben Position spielte er im "Orchestre Philharmonique de Nice", dem Radio-Sinfo- nie-Orchester Berlin und bei den Bayreuther Festspielen. Seit 1993 ist er Solohornist im Berliner Philharmonischen Orchester. Neben dieser Tätigkeit tritt er als Solist und Kammermusiker auf. In dieser Saison wird er als Solist mit dem Berliner Philharmonischen Orchester das Konzertstück für vier Hörner von Robert Schumann und das Hornkonzert von Oliver Knussen aufführen.

Stefan Schmitt leitet die Frankfurter Orchester Gesellschaft seit 1989. Er studierte Schulmusik und Dirigieren an der Musikhochschule Frankfurt. Seine Lehrer waren Professor Michael Teuchert (Gitarre), Prof. Jiri Starek und Professor Hans-Dieter Resch (Dirigieren). Bei den Frankfurt Festen 1993 wirkte er als Co-Dirigent von Michael Gielen bei einem Konzert des SWF-Sinfonieorchesters mit. Durch die Uraufführung der "Sternensonate" von Karl-Wieland Kurz im Juni 1996 hat die Frankfurter Orchester Gesellschaft unter der Leitung von Stefan Schmitt große Beachtung im Frankfurter Musikleben gefunden. Eine weitere Uraufführung der Auftragskomposition "Notturno I - keine Ferne" von Christopher Brandt für Mandolinen- und Sinfonieorchester folgte im November 1997, wiederum mit großem Erfolg. Daraufhin haben sich Stefan Schmitt und die Frankfurter Orchester Gesellschaft entschlossen, bisher selten gespielte, oder neue Werke regelmäßig in Konzerten aufzuführen. Ende des Jahres 1997 hat Stefan Schmitt mit engagierten Musikern das Kammerorchester der Frankfurter Orchester Gesellschaft gegründet und wird in Zukunft auch mit diesem Ensemble interessante Projekte durchführen.


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