Simone Isabella Kochsiek (Violine) wurde in Frankfurt am Main geboren. Im Alter von sechs Jahren erhielt sie ihren ersten Violinunterricht. Während der Schulzeit wurde sie Jungstudentin an der Frankfurter Musikhochschule in der Klasse von Karin Boerries. 1994 begann Simone Isabella Kochsiek nach dem Abitur ihr Violinstudium an der Frankfurter Musikhochschule bei Professor Susanne Stoodt. Seit 1995 studiert sie bei Professor Ulf Hoelscher an der Musikhochschule Karlsruhe. Außerdem absolvierte sie zahlreiche Meisterkurse u. a. bei Christian Tetzlaff, Ulrike Dierick, Stefan Picard und Wolfgang Marschner. Sie war mehrfache Preisträgerin bei „Jugend musiziert und dem Bundeswettbewerb „Junge Ensembles musizieren in Paderborn. Beim diesjährigen „Nove concurs international Paper de Musica in Barcelona gewann sie den 2. Preis im Duo mit Klavier. 1992-93 war sie Konzertmeisterin des „Landesjugendorchesters Hessen. 1995 wurde sie Konzertmeisterin der „Jungen Deutschen Philharmonie und wurde Mitglied des „Gustav Mahler-Jugendorchesters unter seinem Chefdirigenten Claudio Abbado. Simone Isabella Kochsiek gab zahlreiche Konzerte als Solistin, Kammer- und Orchestermusikerin im In- und Ausland (Österreich, Tschechien, Frankreich, Spanien und Italien), hatte Soloauftritte u. a. mit dem „Jugendsinfonieorchester Baden-Baden, der „Frankfurter-Orchester-Gesellschaft und bei den Schwetzinger Festspielen und trat beim diesjährigen Sommerfestival in Cervo/Italien unter der Leitung von David Geringas auf und machte bereits CD- und Rundfunkaufnahmen für HR und SDR. Seit 1997 ist sie Stipendiatin der „Landesstreichinstrumentensammlung Baden-Württemberg, die ihr eine Violine von Lorenzo Ventapane zur Verfügung stellt. Michael Sieg (Oboe und Oboe d'more) ist seit 1987 im Radio-Sinfonie-Orchester (RSO) Frankfurt. Er studierte an der Freiburger Musikhochschule bei Hans Elhorst und Heinz Holliger und ist Preisträger der internationalen Kammermusikwettbewerbe in Colmar und Martigny. Vielfältige Erfahrung auf dem Gebiet der Neuen Musik sammelte Sieg nicht zuletzt durch seine häufige Zusammenarbeit mit dem Ensemble Modern, mit dem er unter anderem den Scardanelli-Zyklus von Heinz Holliger für ECM-Records auf CD einspielte. 1997 produzierte er für den Hessischen Rundfunk (hr) in Zusammenarbeit mit dem Buchberger-Quartett die letzte Komposition Isan Yuns, das Quartett für Oboe und Streichtrio. Als Solist mit dem RSO Frankfurt war Sieg in der letzten Saison zu hören mit dem Doppelkonzert für Flöte und Oboe von Bruno Maderna und mit den Englischhornkonzerten von Reicha und Donizetti. DAS MAINZER KAMMERORCHESTER 40 Jahre ist Es alt, das Mainzer Kammerorchester. Unter seinem legendären Gründer und Leiter Professor Dr. Günter Kehr hat es die ganze Weit bereist, ca. 80 Schallplatten und CDs produziert und so gut wie ununterbrochen Rundfunkaufnahmen an deutschen Sendern eingespielt, die nach wie vor nicht aus den Hörfunk-Programmen wegzudenken sind. Der unvergleichliche Musizierstil setzte Maßstäbe und hat ein Zeitalter mitgeprägt. Nach der Ära des 1989 verstorbenen Professor Kehr galt es, in der inzwischen vielfältig gewandelten Szene, zwischen spezialisierten Barockensembles und Gruppierungen für zeitgenössische Musik, einen eigenständigen Platz zu behaupten und hervorragende Musiker mit interessanten Aufgaben an das Orchester zu binden. Liebe zur Musik, subtiles Interpretieren, temperamentvolles Über-sich-hinauswachsen sind die Ziele dieser eingeschworenen Gemeinschaft, die den Kampf gegen Routine und Langeweile in der Musik angetreten hat. Je nach Art der zu spielenden Werke arbeitet das Ensemble unter der Leitung seiner Konzertmeister oder mit Gastdirigenten. Schwerpunkte der musikalischen Tätigkeiten sind alljährliche Konzerte bei Festivals in Deutschland, Österreich, Italien, Frankreich und Belgien sowie regelmäßige Tourneen in die USA. Insgesamt gibt das Orchester in seinen verschiedenen Gruppierungen rund 60 Konzerte jährlich. |