»... Ein Trio ersten Ranges« (Joachim Kaiser). Das Abegg Trio wurde 1976 an der Hochschule für Musik und Theater Hannover gegründet und musiziert bis heute unverändert in der Ursprungs-Besetzung. Das Trio erhielt Auszeichnungen in Colmar (1977), Genf (1977), Bonn (1979), Bordeaux (1981), Hannover (1986) und Zwickau (1992). Es unternahm Konzertreisen in etwa 40 Ländern in Europa, Nord- und Südamerika, Asien und Afrika und war zu Gast bei angesehenen Festivals wie dem Rheingau- und dem Schleswig-Holstein-Musikfestival, den Ludwigsburger Schloßfestspielen, dem Wiener Musiksommer, Styriarte Graz, den Bregenzer Festspielen, den Engadiner Konzertwochen, den Würzburger und Heidelberger Mozart-Festwochen, den Niedersächsischen und den Kasseler Musiktagen. Das Abegg Trio hat sich seit 1982 intensiv auf Tonträgern präsentiert: in über 20 Einspielungen liegen neben Einzelwerken von Haydn, Louise Farrenc, Clara Schumann, Fanny Hensel, Chopin, Berwald, Kiel, Goetz, Smetana, Janácek, Debussy, Ravel, Henze, Acker, Killmayer, Rihm und Erdmann die Zyklen der Klaviertrios von Mozart, Beethoven, Schubert, Mendelssohn, Gade, Schumann, Brahms und Dvorák komplett vor. Einige Aufnahmen wurden zur Referenzaufnahme erklärt (stereoplay: Mozart, classics today: Dvorák, Beethoven), Audio wählte die Brahms-Einspielung zur CD des Mo-nats, in der Bestenliste der Süddeutschen Zeitung wertete Joachim Kaiser die erste Schubert-CD als seine „Platte des Jahres“, die zweite Schubert-CD wurde bei stereoplay „Audiophiler CD-Tip des Monats“, fünfmal wurden Aufnahmen mit Trios von Beethoven, Fanny & Felix Mendelssohn, Smetana, Janácek, Debussy und Ravel beim „Preis der deutschen Schallplattenkritik“ ausgezeichnet. Ulrich Beetz und Gerrit Zitterbart lehren als Professoren und Birgit Erichson als Dozentin an den Musikhochschulen in Weimar bzw. in Hannover, das Abegg Trio gibt seine Erfahrungen in internationalen Meisterkursen an die junge Generation weiter. Die altitalienischen Meisterinstrumente der Streicher des Abegg Trios sind Leihgaben aus der Maggini Stiftung Langenthal: Violine von Joseph Guarnerius del Gesù (Cremona 1741), Violoncello von Matteo Goffriller (Venedig 1720).