Fritz Walther studierte zunächst Kirchenmusik an der Frankfurter Musikhochschule, u. a. bei Helmut Walcha (Orgel). Nach dem A-Examen 1973 setzte er seine künstlerische Ausbildung als Pianist bei Gisela Sott in Frankfurt und bei Paul Badura-Skoda in Essen fort. Außerdem nahm er an Kammermusikkursen in Schweden, Israel und Österreich teil. 1978/79 war er Preisträger der Bundesauswahl „Konzerte Junger Künstler“. Von 1980 bis 1985 war er an der Darmstädter Akademie für Tonkunst als Dozent für Kammermusik und Liedgestaltung tätig. 1979 hatte Fritz Walther einen Lehrauftrag an der Frankfurter Musikhochschule übernommen. Seit 1985 ist er außerdem Studiopianist des Hessischen Rundfunks. Liviu Varcol wurde in Großwardein (Oradea-Transilvanien Rumänien) geboren. Er studierte am Musikgymnasium und der Hochschule „G. Dima“ Klausenburg (Cluj) in den Fächern Oboe, Klavier, Komposition und Dirigieren, später bei H. Winschermann in Detmold und bei S. Celibidache.Während des Studium gewann er bei dem Prager Frühling Wettbewerb, Rundfunk Bukarest und „G. Enescu“ Stipendien. 1969 bekam er eine Professur an der „G. Dima“ Hochschule für Musik Klausenburg. Er ist Mitbegründer des Collegium Musicum Academicum Ensemble. 1975 erfolgte die Übersiedlung in die BRD. 1977-1983 war Liviu Varcol Solo-Oboist bei dem Philhanmonischem 0rchester der Stadt Essen. Seit 1983 ist er Solo-Oboist bei dem Radio-Sinfonie-Orchester Frankfurt am Main.1986 als Solo-Oboist in das World Philharmonic Orchestra unter L. Maazel gewählt. Außerdem ist er Mitglied der Deutschen Bach Solisten und des Bach Ensembles Wiesbaden. Konzertreisen als Solist führten ihn durch viele Länder, wie die Sowjet Union, Canada, U.S.A., Brasilien, Venezuela und Japan. Er betätigte sich als Juror bei den Oboenwettbewerben in Lubbock, Baltimore und Toulon. Schallplatten-, Rundfunk- und Fernsehaufnahmen sowie Dirigieren runden seine vielseitige Tätigkeit ab. Armin Ziegler wurde 1952 in Saarbrücken geboren. Mit 11 Jahren erhielt er seinen ersten Klarinettenunterricht bei dem Kammermusiker Alfred Reiser, Saarbrücken. Mit 15 Jahren war er erster Landespreisträger bei „Jugend musiziert“ und begann sein Studium an der Staatlichen Hochschule für Musik in Saarbrücken. 1972-79 absolvierte er seinen Bundeswehrdienst als Soloklarinettist im Heeresmusikkorps 5, Koblenz. Danach nahm er sein Studium in Saarbrücken wieder auf und schloß es 1981 mit „Auszeichnung“ ab. 1981 wurde er als 2. und hoher Klarinettist im Orchester der Deutschen Oper am Rhein „Düsseldorfer Symphoniker“ verpflichtet. 1986 wechselte er als stellvertretender Soloklarinettist zum Radio-Sinfonie-Orchester Frankfurt am Main. 1996-1999 war er Dozent an der Musikhochschule Köln und wirkte u. a. im Berliner Philharinonischen Orchester, dem Sinfonieorchester des Bayerischen Rundfunks und dem Kölner Rundfunk-Sinfonie-Orchester mit. Zur Jahreswende 1999-2000 erhielt er eine Einladung nach Japan zum Saito Kinen Festival Matsumoto unter Seyi Ozawa. Carsten Wilkening, geboren am 11.08.1960 in Bremen, schloß seine Schulausbildung 1979 mit dem Abitur ab. Seit 1973 hatte er Fagottunterricht bei G. Bertram und F. Goffing in Bremen erhalten. Von 1977 bis 1984 studierte er bei Prof. K. Thunermann an der Hochschule für Musik und Theater /Hannover. 1977 und 1979 gewann er 1. Preise beim Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“ und 1982 den 1. Preis beim „Deutschen Hochschulwettbewerb“. Von 1977 bis 1980 war er Mitglied im Bundesjugendorchester, von 1981 bis 1983 Mitglied der „Jungen Deutschen Philharmonie“. Seine kammermusikalische Tätigkeit führte ihn mit dem „Albert Schweizter“ Oktett (CD-Aufnahmen), den Bläsersolisten der Deutschen Kammerphilharmonie und dem Antares-Ensembie (Holzbläserensemble des Hessischen Rundfunks) zusammen und er machte solistische Aufnahmen bei allen Sendern der ARDSeit 1983 ist er 1. Solo-Fagottist im Radio-Sinfonie-Orchester Frankfurt. John MacDonald wurde 1 948 in Gimli, Manitoba, Kanada geboren. Mit 12 Jahren begann er Horn zu studieren und war bereits in jungen Jahren Preisträger verschiedener Wettbewerbe in Ottawa, Kanada. Mit Beendigung seines Musikstudiums an der University of Toronto wurde er Preisträger des Nationalwettbewerbs der Canadian Broadcasting Corporation. Mit Hilfe von Stipendien der kanadischen Regierung (Canada Council for the Arts) erweiterte er sein Studium bei Barry Tuckwell in London und bei Professor Frantisek Solc in Brünn, Tschechische Republik. 1971 gewann John MacDonald die Silberne Medaille bei dem internationalen Wettbewerb in Genf. 1974 erhielt er den 1. Preis beim internationalem Wettbewerb „Prager Frühling 1974“ und 1978 wurde er Preisträger des internationalen Musikwettbewerbs der Rundfunkanstalten der Bundesrepublik Deutschland. Von 1972 bis 1975 war er 1. Hornist bei den Bamberger Symphonikern und ist seit 1976 Solo-Hornist beim Radio-Sinfonie-Orchester Frankfurt am Main, zu hören in den Aufnahmen sämtliche Orchesterwerke u. a. von Mahler, Bruckner, Berlioz, und Skriabin. Obwohl es für John MacDonald ein großes Anliegen ist, die Möglichkeiten des Horns als solistisches Instrument zu erweitern, ist er ein begeisterter Kammermusiker. |