Christoph Ullrich, 1959 in Göttingen geboren, studierte in Frankfurt und den USA bei den Schnabel-Schülern Leonard Hokanson und Claude Frank. Später setzte er seine Ausbildung bei Rudolf Buchbinder in Basel fort. Nach dem Konzertexamen und Preisen bei internationalen Wettbewerben folgten Konzertverpflichtungen in Deutschland, Italien, Frankreich, England, der Schweiz, den USA, Argentinien und Kolumbien. Rundfunk und Fernsehen haben sein Spiel vielfach aufgezeichnet. Seine CD-Produktionen wurden von Presse, Rundfunk und Publikum begeistert aufgenommen: Das musikalisch-literarische Programm "Nacht", die sechs großen Klaviersonaten Franz Schuberts auf 3 CDs (bei EigenArt) sowie das Gesamtwerk für Violoncello und Klavier von Friedrich Kiel mit dem Cellisten Hans Zentgraf (Dabringhaus & Grimm). 1998 wird das musikalisch-literarische Programm "Januskopf" bei Tacet erscheinen. Ullrich verfügt über ein facettenreiches Repertoire, das über 200 Werke aller Epochen und Stile seit Bach umfaßt. Neben seinen Auftritten als Solist, mit namhaften Orchestern, in verschiedenen Kammermusikbesetzungen und als Liedbegleiter beschäftigt er sich auch intensiv mit der Entwicklung anderer Programmformen und hat sich mit seinen musikalisch-literarischen Programmen und Gesprächskonzerten einen Namen gemacht. 1997 wurde Christoph Ullrich u. a. zu der Schubertiade in der Alten Oper Frankfurt, der Schubertiade Feldkirch, den Internationalen Musiktagen Speyer, dem "Cambridge Music Festival" (beide mit dem Bariton Matthias Horn) und dem Rheingau-Festival (mit der Klarinettistin Kerstin Grötsch) eingeladen. Christoph Ullrich ist Dozent an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Frankfurt am Main. "Christoph Ullrich legt Schuberts Klaviersonaten in bedeutsamen und beeindruckend plastischen Interpretationen vor" (Joachim Kaiser). |